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Die Erstausgabe dieses Buches erschien im Dezember 2019 unter der ISBN 978865574817 bei der NORA Verlagsgemeinschaft und ist nur noch in der Deutschen Nationalbibliothek zu finden. Die Zweitausgabe dieses Buches erschien 2021 bei GRIN. Die Ergänzungen betreffen das Kapitel 2 mit den Folgen der Kapitalverkehrsfreigabe und dem Einfluss der Deindustrialisierung von Massenfertigung in den Hochpreisländern durch die WTO. Das Kapitel 3 enthält Vorschläge, wie diese Fehlentwicklungen korrigiert werden können.

Warum das Modell der  Sozialen Marktwirtschaft ein gutes Wirtschaftssystem ist, wird in diesem
Youtube Video ausgeführt. Doch ab 1982 wurde das Modell in eine reine Marktwirtschaft geändert. 
Das hat zu den heutigen Sozial- und Wirtschaftsproblemen geführt.

Im ersten Kapitel werden das soziale und wirtschaftliche Zielsystem und dessen Entwicklung im Zeitablauf beschrieben.

Das gesellschaftliche Zielsystem der sozialliberalen Regierungszeit kann auch heute noch als sehr modern angesehen werden. Doch besonders mit der neoliberalen Privatisierungspolitik ab 1982 entfernte sich die Politik immer weiter von diesen Zielen. Hier wird die Diskrepanz zwischen Zielsetzung und Zielerreichung dargestellt, mit der die wirtschaftliche Problematik aufgezeigt wird, in der sich Deutschland befindet, und aus der es zurzeit keinen vernünftigen Ausweg zu geben scheint. Darüber hinaus werden die Entwicklung des Staatsvermögens und die Folgen, die sich daraus ergeben, betrachtet. 

Zum Menüpunkt des ersten Kapitels mit dem Inhaltsverzeichnis:  Zielsystem


Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit der Steuerung der Arbeitslosigkeit und deren Auswirkung in der Wirtschaftspolitik.

Allein der Arbeitslosigkeit wurde von der Politik Aufmerksamkeit geschenkt, wobei auf die enorme Freisetzung von Arbeitskräften durch Konzentration, Globalisierung und Automatisierung mit untauglichen Mitteln reagiert wurde. Hier erfolgt auch eine Gegenüberstellung der politischen Zielsetzung (1967) und Zielrreichung (2017), wobei das wichtigste Ziel „Verringerung sozialer Ungleichheit“ unter dem übergeordneten Ziel „Wohlstand für alle“ weder eine Messgröße noch eine Grenze besitzt. Es bestand also von Anfang an nicht die Absicht, dieses Ziel zu kontrollieren. Das Ziel „Verringerung sozialer Ungleichheit“ war kein ursprüngliches Ziel. Es wurde erst später dem Zielsystem hinzugefügt. 
Zwei Aktionen haben dazu beigetragen, dass die soziale Ungleichheit extrem zugenommen hat. Auf der einen Seite ist es die Steuergesetzgebung und auf der anderen Seite offizielle und inoffizielle Lobbyarbeit. Allein aus diesem Tatbestand lässt sich die Frage, ob die Reichen nicht zu sehr geschont worden seien, einfach so beantworten: Nein, es gab keine Schonung, sondern im Gegenteil eine legislative Unterstützung und Förderung, in der Reiche noch reicher und Arme noch ärmer wurden. 
Das Ergebnis ist niederschmetternd. Von einem Vermögenszuwachs von ca. 53 Milliarden Euro (1950) auf 15.373 Milliarden Euro ist bei 40% der Bevölkerung nichts angekommen. 24% der Bevölkerung leben in prekären oder armen Verhältnissen.

Zum Menüpunkt des zweiten Kapitels mit dem Inhaltsverzeichnis:
Problem der neoliberalen Privatisierungspolitik


Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der Entstehung der Investitionskrise und den Lösungsmöglichkeiten.

Die Investitionskrise ist gekennzeichnet durch Arbeitslosigkeit und Niedriglöhne, durch einen staatlichen Investitionsrückstand in Billionenhöhe und durch eine private Sparschwemme in Billionenhöhe. Der Geldumlauf ist massiv gestört und nimmt jeden Tag durch die notwendige  Maßnahme der Zentralbank zu. Die Zentralbank ist der Reparaturbetrieb dieser Politik geworden. 
Es liegt an der Politik, diesen Zustand über eine staatliche Investitionsbank und Vermögens-Investitionsfonds noch zu verändern, bevor weitere schlimmere notwendige Maßnahmen der Zentralbank erforderlich werden, um die Fehlentwicklung der Politik zu korrigieren. 

Dabei führen die Ziele vernünftiges Wohnen, ausreichende Rente und eine gute bezahlte Arbeit zu einer Gestaltung, die Steueränderungen erforderlich machen. Mit der Konstruktion der Investitionsbank und den Vermögens-Investitionsfonds ergibt sich die Möglichkeit, die Geldschwemme abzubauen, da die Vermögensfonds in der Lage sind Kredite aufzunehmen, was für den Staat nicht möglich ist. Über die staatlichen Vermögens-Investitionsfonds können dann die erforderlichen Investitionen getätigt und Arbeitsplätze geschaffen werden, ohne dass es zu einer erneuten Staatsverschuldung kommt. Weitere Fonds dienen der Vermögensbildung für die private Vorsorge und dafür, dass Wohnen bezahlbar bleibt.

Auch wenn sich im Wesentlichen dieses Buch nur auf Deutschland bezieht, sind die Probleme in allen westlichen und hochpreisigen Ländern ähnlich, da die Gründe dafür in der neoliberalen Privatisierungspolitik, Globalisierung, Automatisation und Konzentration liegen. Dies ist eine Entwicklung, die ungeheuren Reichtum schafft, der jedoch nicht angemessen verteilt wird, weil dem wirtschaftspolitischen Ziel der Regierung „Verringerung sozialer Ungleichheit“ nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt wird.

Zum Menüpunkt des dritten Kapitels mit dem Inhaltsverzeichnis: Lösungen zur Investitionskrise


Das vierte Kapitel ist der EU gewidmet, denn ohne diese Einrichtung erscheint es schwieriger zu werden, grundlegende Änderungen vorzunehmen.

Nationale Interessen können anderen nationalen Interessen entgegenstehen, und Probleme sind nur dann lösbar, wenn es ein gemeinsames Handeln gibt. Gerade im Kampf gegen Steuervermeidung und für den Ausgleich wirtschaftlicher Unterschiede ist die Aktivität der EU notwendig.
Auch die Verteidigungsbereitschaft der EU ist ein wichtiger Teil, da in der Konzentration der Fertigung von 28 unterschiedlichen System der Mitgliedsstaaten ein riesiges Potential für Steuersenkungen steckt. Denn der Verteidigungsanteil am Staatsbudget jedes Mitgliedstaates ist hoch. Mit der Senkung dieses Anteils, müssen weniger Steuern gezahlt werden. 

Auf nationaler Ebene gibt es Gesetze zur Zerschlagung von Monopolen, wenn sich diese nicht an die Regeln von Volkswirtschaften halten. Auf globaler Ebene gibt es diese staatlichen Einflussmöglichkeiten nicht.  Hier gibt es Vorschläge, wie über eine Besteuerung globaler Konzerne auch auf nationaler Ebene, ein gerechter Anteil an Steuern dem Nationalstaat zugeführt werden kann. Die Besteuerung erfolgt einerseits über einen Umsatzanteil des Konzernergebnisses und andererseits über die rechtliche Regelung einer Lizenz. Gleichzeitig wird damit ein Steuerumgehung über Steueroasen für die globalen Unternehmen unsinnig. Zusätzlich können damit auch Vergehen globaler Unternehmen bezüglich Umwelt und Arbeitsrecht sanktioniert werden. 

Die EU ist dabei eine große Hilfe, weil sie diese Regelungen verstärkt umsetzen und die Abwicklung zentral besser steuern kann. 

Ein weitere wichtiger Punkt ist der Ausgleich der wirtschaftlichen Unterschiede innerhalb der EU, wobei die EIB (Europäische Investitionsbank) und der EFSI ( European Fund for Strategic Investment) eine hervorragende Rolle spielen. Sie sind ein gutes Beispiel, wie auf nationaler Ebene die Probleme gelöst werden können.

Die hier ermittelten Erkenntnisse zeigen grundsätzlich und ganz klar die Probleme in der Verteilung von Arbeits- und Kapitaleinkommen auf, wobei sich die Gesellschaft zu einer Erbengemeinschaft entwickelt, in der die Reichen ihre Vermögen immer weiter steigern. Nur mit Vorschlägen, die sich mit einer vernünftigen Vermögensverteilung beschäftigen, kann das gesellschaftliche Problem gelöst werden. Jeder Leser muss jedoch berücksichtigen, wie mächtig und einflussreich die Interessen gegen die hier angeführten Ergebnisse bzw. Vorschläge sind.

Zum Menüpunkt des vierten Kapitels mit dem Inhaltsverzeichnis: Notwendigkeit der EU


Hier können Sie das gesamte Inhaltsverzeichnis, das Vorwort und die Übersicht als PDF herunterladen:  

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